Des Menschen liebster Freund
Schon sehr lange ist die Zeit vorbei als Hunde noch zur ausschließlichen Bewachung des eigenen Hab und Gut dienten. Der Hund ist in den letzten Jahrzehnten zum besten Freund des Menschen und vor allem zum vollwertigen Familienmitglied geworden. Wie sagt man so schön „𝑫𝒂𝒔 𝒍𝒆𝒕𝒛𝒕𝒆 𝑲𝒊𝒏𝒅 𝒉𝒂𝒕 𝑭𝒆𝒍𝒍.“
In Obersontheim leben geschätzt ca. 800 Hunde die täglich ihre Runde durch die Gemeinde drehen. Diese Runden dienen nicht nur der Bewegung und dem Ausgleich, sie sind gleichzeitig für die Verrichtung der Notdurft gedacht und das entspricht ca. 1600 Kot-Haufen täglich. Oft stolpert man über die eine oder andere Hinterlassenschaft und das natürlich zum Ärger aller. Bei genauerem Betrachten des Gemeindegebietes und seiner vorhandenen Naherholungsgebiete, welche zum Spazieren einladen, stellt man jedoch fest, dass es keine geeigneten Möglichkeiten zur Entsorgung von Hundekot gibt. Bei meinen bisherigen Runden durch die Gemeinde sind mir sage und schreibe 𝐙𝐖𝐄𝐈 Hundetoiletten aufgefallen. Aber auch die Müllbehälter in der Gemeinde sind rar gesät. Es ist auf Dauer auch wirklich etwas unangenehm mit einem Kotbeutel mehrere Kilometer zurücklegen zu müssen, was schlussendlich dazu führt, dass man sich auch gefüllten Kotbeuteln durch hinwerfen entledigt.
Natürlich kann man jetzt entgegnen, dass dies Unrecht ist und an die Vernunft der Menschen appellieren aber unter uns, dass gelingt selten oder nie und es gäbe viele andere Beispiele dafür.
Wir brauchen dringend ausreichend Hundetoiletten für die ganzen Vierbeiner und deutlich mehr Abfallbehälter für die Zweibeiner in unserer Gemeinde.

